Referendare und junge Lehrer im Dauerstress.



Referendare im Dauerstress …                    


Das Referendariat, hauptsächlich für Lehrer und Juristen vorgeschrieben, wird von vielen als 2 jähriger Spießrutenlauf empfunden. Wie kommt das eigentlich? Die Idee, zusätzlich zur Uni versität praxisnäher auszubilden, ist eine sinnvolle Sache. Auch aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass dies im Glücksfall, also bei guten Fachleitern und hilfsbereitem Kollegium gelingt.

Jedoch: was ist in den zahlreichen Fällen, und dies ist 'offenes Geheimnis', in denen Kollegium, Schulleitung, Seminarleiter/innen und Behörden sich gleichgültig bis feindlich gesinnt verhalten? Hier versäumt nicht zuletzt der Staat seine Pflicht. Und dies trotz Lehrermangels, Pisa und Brain-Drain…



Referendar im 2. Staatsexamen 

Aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung:
  Petra Hiller etwa, Gymnasiallehrerin in D., bekam davon schon am ersten Tag ihres Referendariats am Studienseminar in M. einen bleibenden Eindruck. Der Personalrat begrüßte die Neuankömmlinge mit dem Satz: "Wir sind das Studienseminar in Niedersachsen mit der höchsten Selbstmordrate."(…) Das Schlimmste war, dass mir die FachleiterInnen so gut wie nichts beigebracht haben. Bei den Lehrproben erwarteten sie dann allerdings die perfekten Stunden".  (gekürzt)

Leidtragende sind nicht nur die jungen Lehrer, sondern auch Schüler, Familien und natürlich die Qualität des Unterrichts. Auch die Praxis einiger Lehrerseminare, eine bestimmte Marge von vornherein 'über die Klinge springen' zu lassen ist kein guter Zustand…

Immer öfter entschließen sich junge Lehrer, Ärzte und Juristen in die Ausbildung zu ihren immerhin spannenden und krisensicheren Berufen zu investieren und arbeiten gemeinsam mit spezialisierten Coaches / Mentoren an sich und ihren Optimierungspotentialen. Eine Art 'fine-tuning' von Rhetorik, Körpersprache, angewandter Didaktik und Lehr-/Lernpsychologie, in manchen Fällen auch als psychologischer support… 




Die bisherige Praxis hat gezeigt:


1. dass bisher jede/r mit Erfolg durch die Staatsexamina begleitet werden konnte,

2.  …"die besten Lehrer (Ärzte, Richter) später oft nicht die werden, die mit Bestnoten abschließen, sondern eher die notenmäßig Unauffälligen" (Studiendirektor Bernd W., Berlin),

3. wir noch keinen 'Profi' erlebt haben, der oder die sich nicht doch verbessern konnte...

Wer also keine guten Bedingungen vorfindet, sollte sich nicht scheuen, diese Möglichkeit in Erwägung zu ziehen. Nicht zuletzt und wie gesagt: Es nutzt allen.


weitere info: www.dieberatungspraxis.com

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